So schlicht wie diese ersten Assoziationen auch sein mögen, geben sie uns dennoch auch Aufschluss darüber, dass die Begriffe Gesundheit und Krankheit nicht alleinig auf den Körper bezogen werden können. Schließlich können sich Menschen auch bei seelischen oder sozialen Problemen unwohl fühlen. Andersherum bedeutet nicht jede Krankheit, dass der Patient automatisch weniger leistungsfähig ist als seine gesunden Mitmenschen.
Auch die WHO hat sich bereits vor vielen Jahren der Sichtweise angeschlossen, dass Gesundheit nicht nur die Abwesenheit von diagnostizierten Krankheiten ist. Körper, Seele und soziales Umfeld zusammen spielen laut der WHO die entscheidenden Rollen, wenn es um die Abgrenzung von „Gesundheit“ und „Krankheit“ geht.
Auch ist nicht zu vernachlässigen, dass beide Begriffe nur Hilfen in unserer alltäglichen Kommunikation sind. Getreu des nicht ganz ernst gemeinten Mottos „Gesund ist man nur so lange, bis man zum Arzt geht“, können auch gesund wirkende Menschen körperliche, seelische oder soziale Probleme aufweisen, ohne dass dies für sie selbst oder für die Außenwelt auf Anhieb ersichtlich ist.
Weitere Information:
Studien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland, Robert Koch Institut:
http://www.kiggs.de/
Studie: Lebenssicherheit, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend:
http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationen,did=20560.html
Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS), Robert Koch Institut:
http://www.rki.de/cln_152/DE/Content/GBE/Erhebungen/Gesundheitsurveys/Degs/degs__node.html?__nnn=true
Portal zu Themen rund um Gesundheit:
http://www.curado.de/