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4. Februar 2010 4 04 /02 /Februar /2010 17:36
Die Akupunktur

Akupunktur gehört zur Grundlage traditioneller chinesischen Medizin (TCM)

Schon in den Schriften zu den Grundlagen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wurde vor 2000 Jahren in China die Akupunktur als Therapieform festgehalten und in der darauffolgenden Zeit weiter entwickelt. Ihre Geschichte reicht also weit zurück. Ausgrabungen lassen darauf schließen, dass die Akupunktur schon im 3. Jahrtausend v. Chr. mit Stein- und Knochennadeln angewendet wurde.

 
Sie wurde nicht nur in China praktiziert, auch in Sri Lanka, Japan und Indien lassen entsprechende Artefakte darauf schließen. In China blieb diese Methode jedoch bis heute lebendig.

Kein alternativer Unsinn, sondern wichtige Ergänzung der Schulmedizin

Seit den 70er Jahren verbreitet sich die Akupunktur auch in der westlichen Welt. Früher noch nicht unter Schulmedizinern anerkannt, wird die sanfte Heilkraft heute in viele schulmedizinisch geprägte Therapiekonzepte aufgenommen. Denn sie gilt nicht mehr als alternativer Unsinn, sondern - dank zumindest subjektiv positiv berichteter Auswirkungen für viele Patienten – als eine wichtige Ergänzung der Schulmedizin.

 
Die Akupunktur dient als wirksame Hilfe bei körperlichen und seelischen Erkrankungen und Dysfunktionen oder Schmerzen. Auch zur Harmonisierung des Immunsystems wird die chinesische traditionelle Methode eingesetzt.

Energetische Blockaden auflösen

Das Ziel der Akupunktur ist es, energetische Blockaden aufzulösen. Das heißt, die natürliche Regulation der Lebensenergie Qi soll hin zu einem harmonischen Fließen unterstützt werden. Denn fließt die Energie harmonisch durch den Körper, ist der Mensch gesund. Wird der Mensch krank, so ist entsprechend der Lehre von der Akupunktur eine Disharmonie im Qi-Fluss entstanden. Dieser gestörte Energiefluss wird durch die Akupunktur wieder normalisiert.

Mittels feinster Nadeln werden dazu Akupunkturpunkte auf der Körperoberfläche, die in Verbindung mit bestimmten Organen stehen, akupunktiert, d.h. gereizt oder stimuliert, indem an diesen Punkten Nadeln in die Haut- bzw. Körperoberfläche gestochen werden. An Truncus bzw. am Körperstamm, Füssen, Händen oder Ohren erfolgt diese Nadelung. Die Akupunkturpunkte beziehen sich dabei jeweils indirekt auf ein bestimmtes Organ (entsprechend eines Disharmoniemusters), es wird also nicht - wie in der Schulmedizin - das Organ direkt behandelt.

 
Die Akupunktur balanciert die Energie der Organe aus und die Selbstheilung wird angeregt. Verschiedene Akupunktur Methoden werden dabei je nach Beschwerdebild angewandt.

Aurikulotherapie und Elektroakupunktur

Diese Methode entspricht in weiten Teilen den ursprünglichen Erkenntnissen der klassischen chinesischen Medizin. Man arbeitet also nach dem Konzept, dass verschiedene Reflexpunkte bestimmten Organen im Körper über ein Beziehungs- bzw. Energienetz zugeordnet sind. Schmerzen aller Art lassen sich mit der Ohrakupunktur gezielt behandeln. Die Reflexpunkte, die angetriggert werden, beschränken sich auf die Körperregion der Ohren.
 

Elektroakupunktur (Biometrische Systemdiagnostik) Unabhängig von der Körperregion, in der akupunkiert wird, werden anstelle der Nadeln elektrische Reize eingesetzt. Das heißt jedoch nicht, dass sie der manuellen Akupunktur überlegen ist. Elektroakupunktur ist eine Abwandlung der klassischen Akupunktur und mittels schwacher Stromimpulse sollen Erkrankungen gebessert oder geheilt

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11. August 2009 2 11 /08 /August /2009 10:01

Die Akupunktur hat ihre Ursprünge in der Traditionellen Chinesischen Medizin und wird inzwischen auch in unseren heimischen Gefilden immer öfter angewandt, um unterschiedliche Leiden zu behandeln. Bei dieser Therapie werden Nadeln in ganz bestimmte Punkte auf der Haut des Patienten gestochen. Welche Akupunkturpunkte dabei gewählt werden, ist abhängig von den Beschwerden, die der Patient aufweist.


Die Skepsis, ob Akupunktur tatsächlich nützliche Effekte für den Patienten hat, ist allerdings – trotz steigender Verbreitung dieser Therapieform – immer noch nicht vollständig gebrochen. Dabei konnten – zumindest was die Wirksamkeit bei bestimmten Beschwerden anbelangt – positive Wirkungen der Akupunktur bereits dokumentiert werden.


Am bekanntesten ist sicherlich die Akupunkturtherapie gegen Kopfschmerz und Migräne. Aber auch bei Schlafstörungen, Nasennebenhöhlenentzündungen und anderen medizinisch nachweisbaren Beschwerden kann eine Akupunkturtherapie durchgeführt werden. Ob diese im individuellen Fall wirklich Früchte tragen kann, muss wohl jeder Patient selbst in Erfahrung bringen.


Die Kosten für Akupunkturtherapien werden bereits heute bei bestimmten Einsatzgebieten von allen Krankenkassen übernommen – so etwa, wenn der Patient unter Kniegelenksarthrose leidet. Ob aber auch im individuellen Fall – etwa wenn es um eine Migräne-Therapie geht – die Kosten übernommen werden, sollte bei den einzelnen Krankenkassen erfragt werden.

 

 
Mehr lesen:


GERAC – Deutsche Akupunkturstudie
http://www.gerac.de/index.htm

Akupunktur – Stiftung Warentest
http://www.test.de/themen/gesundheit-kosmetik/test/-Akupunktur/1359979/1359979/1369582/

Deutsche Akademie für Akupunktur und Aurikulomedizin e.V.
http://www.akupunktur.de/

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